Heute machen wir wieder einmal eine Mehlspeise. Die Kirschen haben schon geblüht und Ende Juni, Anfang Juli werden sie reif. Für Kirschkuchen gibt es viele Rezepte. Hier ist eines, das angeblich aus dem Böhmischen kommt. Wenn es der Kuchen nicht ist, so war es einst doch die Köchin. Kirschen sind eine der ältesten Kulturpflanzen. Das Wort kam schon sehr früh mit der Pflanze und Frucht aus dem Lateinischen ins Westgermanischen. Das lateinische Wort „cerasus“ für die Kirsche ist selbst eine Entlehnung aus dem Griechischen: „kérasos“ für Kirschbaum und „kerásion“ für Kirsche. Ins Deutsche übernommen wurde das Wort aus dem vulgärlateinischen „ceresia“.
- In einer Schüssel verrührt man etwa 70 Gramm Schmalz mit 70 Gramm Staubzucker.
- gibt man portionsweise 6 Dotter dazu.
- rührt man etwas Obers und knapp 300 Gramm Mehl darunter.
- hebt man den sehr steif geschlagenen Schnee von den Eiern darunter.
- verteilt man den Teig auf ein eingefettetes und mit Bröseln ausgestreutes Blech und legt dicht Kirschen darauf.
- wird der Kuchen im recht heißen Rohr gebacken.
Serviert wird der Kuchen gut mit Staubzucker bestreut. Zum Trinken passt am besten Kaffee. Kinder nehmen vielleicht Kakao oder Trinkschokolade. Manche wollen aber partout Malzkaffe.